PRESSEMITTEILUNG
Jugendliche Kapitalisten fordern: „Sozialstaat abschaffen“
Demonstrationen in sechs Städten
In sechs Städten Deutschlands (Berlin, München, Stuttgart, Münster, Chemnitz & Pforzheim),
haben am Samstag Nachmittag zahlreiche Aktivisten der pro-kapitalistischen Jugendorganisation
Liberty Rising unter dem Motto „Leistung statt Hängertum“ gegen den übermächtigen Sozialstaat
demonstriert.
Die Aktivisten wollen damit unterstreichen, dass es in Deutschland eine von den Parteien
missachtete Jugend gibt, die gegen die allumfassende staatliche Umverteilung aufbegehrt. Eine
Jugend, die individuelle Selbstbestimmung und einen Rückzug des Staates fordert.
Der Münsteraner Aktivist Mika Alldag erklärt: „Viele glauben, der Sozialstaat sei etwas Moralisches.
Da widersprechen wir. Denn er basiert darauf, den eigenverantwortlichen Menschen etwas
wegzunehmen, um es all jenen zu geben, die mit ihrem Leben nicht klarkommen. Er belohnt
Schwäche und Hilflosigkeit.”
Mit dieser Sicht beziehen sich die Aktivisten auf die US-amerikanische Philosophin Ayn Rand.
Diese propagierte eine Weltanschauung des rationalen Egoismus und radikalen Kapitalismus. Ihre
Bücher, insbesondere ihr Hauptwerk „Atlas Shrugged“, sind in den USA Longseller, die Politik und
Gesellschaft noch heute beeinflussen. In den letzten Jahren erhielt sie auch in Deutschland
vermehrte Aufmerksamkeit, zuletzt durch Wolfgang Eilenbergers Sachbuch „Feuer der Freiheit“.
Max Remke, der bundesweite Organisator der Aktion, sagt: „Die Konflikte, die Ayn Rand aufwirft,
Individuum statt Kollektiv, Produktivität statt Nutznießertum, Vernunft statt Gefühligkeit sind heute
in Deutschland mindestens ebenso relevant wie in den USA. Es geht im Grundsatz darum, ob man
selbst sein Leben bestimmen will.”
Die Demonstrationen vom 04. Juni sind die erste bundesweite Aktion der freiheitlichen
Jugendorganisation Liberty Rising, welche zuvor mit kleineren Protesten, zuletzt Ende 2021 am
Marx-Engels-Denkmal in Berlin, in Erscheinung getreten ist